Golßen liegt am Rande des Glogau-Baruther Urstromtals, des Niederen Flämings und des Lausitzer Becken- und Heidelandes. Die Umgebung war vor Jahrhunderten Sumpfland und so ist es nicht verwunderlich, dass Grün in allen Schattierungen die Farbe Golßens ist.
Unweit der Stadt fließt ein kleines Flüsschen, Dahme genannt, in Richtung Norden. Die Golßener Standesherrschaft ließ unweit der Stadtgrenze früher Fischteiche anlegen, die von der Dahme gespeist werden und heute ein landschaftliches Kleinod sind.
Auf Grund des ebenen Geländereliefs lässt sich hier gut Radfahren. Beliebtester Radweg ist der Gurkenradweg. Aber auch der Dahmeradweg hat bereits aufgeholt und bietet einen durchgängig radgerechten Anschluss nach Berlin.
Radeltipp: Zu empfehlen ist die Radlerroute von Golßen zur Kanowmühle Sagritz, wo heue frisches Leinöl gepresst wird und die Mühle als Schaumühle noch funktioniert. Weiter geht es nach Sagritz, wo auf dem sanierten Gutshof eine kleine Kaffeepause eingelegt werden kann. Danach fahren Sie in Richtung Krossen, zur Krossener Mühle. Von dort geht es Richtung Landwehr nach Golßen zurück.
Wer möchte, kann auch die Mühlentour wählen. Auf dieser Route kommt der Radfahrer an alten funktionsfähigen und nicht mehr funktionsfähigen Mühlen vorbei.
Nördlich von Golßen bildet die „Gehmlitz“ ein Dünengebiet, wo sowohl unregelmäßige Formen als auch Parabeldünen auftreten. Entlang der Fernverkehrsstraße B115 erstrecken sich zwischen Golßen und Lübben mehrere Dünengebiete, die zu durchwandern ihre Reize haben.