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Stadt Golßen.
DIE Kleinstadt der
Niederlausitz.
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Historisches
Golßen – meine Stadt - ein kurzer geschichtlicher Abriss
Unsere Stadt liegt am nordwestlichen Rande der Lausitz. Der Name Lausitz beruht auf dem niedersorbischen Wort luza – Sumpf und so waren es in der Umgebung Golßens ab dem 6. Jhd. Einwanderer des slawischen Stammes der Lusizi, der der späteren Lausitz ihren Namen gaben.
Am heutigen Utzenberg legten sie vermutlich einen Schutzwall an, der dann mit der ab dem 11. Jahrhundert einsetzenden Unterwerfung der slawischen Gebiete ostseits der Elbe und Saale von den Eroberern als Burgsitz weitergenutzt wurde. Die Stadt selbst geht auf die seit dem 11.Jahrhundert in der Lausitz stattgefundenen Städtegründungen zurück und wurde erstmals am 21. Oktober 1276 als Golsyn urkundlich erwähnt.
Golßen unterstand in den folgenden Jahrhunderten mehrfach wechselnden Herrschaften. Bis zum Jahre 1454 besaß die Stadt noch eine Burgbesatzung (Schutztruppe) und bis 1669 stieg die Stadt zum Rittergut ab. Sie war damit nicht mehr landtagsberechtigt. Golßen wurde dann wiederum mehrfach veräußert und unterstand bis 1814/15 der sächsischen Krone. Das Königreich Preußen schaffte ab dem Jahr 1819 die bis dahin geltende Erbuntertänigkeit der Bauern und unteren Stände ab. 1832 wurde die erste freie Stadtverordnetenversammlung gewählt und 1840 ein Rathaus angekauft. Die nun freien Bürger sprachen in der Stadt deutsch, während auf den Dörfern um Golßen die bis dahin erhaltene niedersorbische Sprache langsam verschwand. Fest steht, dass im Jahre 1849/1850 im Dorf Altgolßen und der Umgebung zu Mahlsdorf hin, Bauern der sorbischen/wendischen Sprache noch mächtig waren und diese auch sprachen.
In Folge der bürgerlich-demokratischen Revolution von 1848 konnte sich die Stadt immer mehr von der Gutsherrschaft loslösen. Mit der Industrialisierung und der Bahnanbindung siedelten sich 3 Brauereien, eine Stärkefabrik und eine Molkerei an. Diese Betriebe sorgten für Arbeitsplätze und hielten sich bis in das 20. Jahrhundert.
Nach 1945 entstanden eine LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) und eine Marmeladenfabrik. Diese wurde 1951 zum Volkseigenen Betrieb „Spreewaldkonserve“ umgewandelt, 1961 folgten die Enteignung einer alteingesessenen Fleischerei mit Gründung der VEB Fleisch- und Wurstwaren Golßen. Besondere Bedeutung für die Golßener hatte das im damaligen Schloss befindliche Landambulatorium, zumal es das erste in der damaligen jungen Republik (DDR) war.
Heute ist unsere Stadt dank der politischen Wende im Jahre 1989 und vielen ehrenamtlich tätigen Bürgern und Bürgerinnen eine schmucke und attraktive Heimstatt geworden. Es gibt eine Grundschule mit Hort, eine Kindertagesstätte, eine Bibliothek, zwei Turnhallen, ein saniertes Freibad, und einen Fußballplatz.
Gestandene Handwerksbetriebe, Dienstleistungsunternehmen, Einzelhandelsläden sowie 2 Einkaufmärkte sichern die Grundversorgung in einer sehr guten Qualität. Lebensmittel- und Verarbeitungsbetriebe sowie ein Großhandelsbetrieb sind mittlerweile ein starkes wirtschaftliches Zentrum, welches viele Arbeitskräfte auch aus der Umgebung anzieht.
Anekdoten und Geschichten
zu Ereignissen in und um Golßen.
Downloads
Das Wappen der Familie Vieth von Golßenau 1745
Die Golßener Knaben- und Mädchenschule III
Die Golßener Knabenschule Teil IV
Ein Darlehnsvertrag vor 200 Jahren
Die Lindenstr. in Golßen
Vor 200 Jahren Stadtpfarrkirche
Wenig Schmeichelhaftes über Golßen um 1900
Verkauf Schützenhaus 1941-1945
Galerie.
Wappen Vieth von Golßen
Mädchenschule
Bahnhof um 1905
Berliner Straße um 1900
Berliner Straße um 1905
Hauptstraße um 1910
Kirche um 1900
Lindenplatz um 1910
Markt um 1910
Rathaus um 1910
Stadtbad um 1930
Wassermühle um 1910
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Adresse.
Stadt Golßen
Markt 1, 15938 Golßen
Tourist-Information.
Dorfstraße 26, 15910 Schlepzig
Tel.: 035472 64025