Pressemitteilung:
Mammographie-Mobil 2024 nicht in Golßen - Bürgermeisterin von der Verwaltung des Amtes Unterspreewald enttäuscht!
Am Abend des 6.8.24 erreichte die Bürgermeisterin der Stadt Golßen, Andrea Schulz, die Nachricht, dass die Golßener Bürgerinnen zwischen 50 und 75 Jahren in diesem Jahr ihre Einladung zum Mammographie-Screening in die Nachbarstadt Baruth erhalten.
Eine umgehende Nachfrage beim Ordnungsamtsleiter des Amtes Unterspreewald ergab, dass dieser tatsächlich dem Mammographie-Mobil keine Sondernutzungserlaubnis für den Marktplatz der Stadt Golßen erteilt hat, weil nach seinem Verständnis „die Stadtverordneten den Bus nicht mehr in Golßen wollten" (so Graßmann). Eigene Recherchen und Nachfragen ergaben jedoch, dass im Herbst 2022 lediglich die Ausrichtung des Busses auf dem Marktplatz, direkt vor dem Rathaus/Bürgerbüro durch die Stadtverordneten kritisiert wurde und mehrere andere Standort-Optionen, auch auf dem Marktplatz, aufgezeigt wurden.
Durch das Ordnungsamt wurde dem Betreiber des Mammographie-Mobils lediglich ein Alternativstandort auf einer Wiese angeboten, für den das Fahrzeug zu schwer ist, sodass für das Unternehmen nur das Ausweichen nach Baruth blieb.
Nach diesem Ergebnis hätte aus Sicht der Bürgermeisterin mindestens noch einmal die Rücksprache mit den Stadtverordneten oder der Bürgermeisterin erfolgen MÜSSEN.
Im Ergebnis der Gespräche mit den für unsere Region Verantwortlichen der Kooperationsgemeinschaft Mammographie GbR hat die Bürgermeisterin nunmehr die Zusage, dass das Mammographie-Mobil in zwei Jahren wieder in Golßen steht. Sie erwartet hier von der Verwaltung des Amtes Unterspreewald im VORFELD um Prüfung geeigneter Standorte (befestigt, mit Stromanschluss und Toilette in der Nähe) und der entsprechenden Abstimmung mit den Stadtverordneten.
Eine Änderung des Standortes für dieses Jahr ist leider nicht mehr möglich. Die Einladungen für den Zeitraum vom 26.8.24 bis 18.9.24 nach Baruth sind bereits versandt.
Für den Bereich Golßen, einschließlich der Gemeinden Steinreich, Drahnsdorf und Kasel-Golzig betrifft das insgesamt 700 Frauen, die sich der Herausforderung zu stellen haben, ohne eine Busverbindung nach Baruth zu kommen.
Die Bitte der Bürgermeisterin an die Amtsverwaltung zu prüfen, inwiefern die Frauen die Möglichkeit erhalten, die Mehrkosten (Taxi oder Privat-PKW) beim Amt Unterspreewald in Rechnung stellen zu können wurde leider seitens des Amtsdirektors nach „kursorischer Prüfung“ und mangels einer „solche Verpflichtung als auch einer Möglichkeit“ abgewiesen.
Andrea Schulz, ehrenamtl. Bürgermeisterin der Stadt Golßen
Golßen, im August 2024