Das gemeinsame INSEK für Baruth/Mark und Golßen ist beschlossen
Anfang September 2022 startete die Erarbeitung des gemeinsamen INSEK für Baruth/Mark und Golßen. Den Start bildete eine Auftaktveranstaltung der Stadtverordneten beider Städte. Seitdem wurde an einer gemeinsamen Strategie für die künftige Städteentwicklung gefeilt.
Aufbauend auf einer intensiven Bestandsanalyse wurden Leitlinien und Entwicklungsziele formuliert sowie für deren Umsetzung wesentliche zentrale Vorhaben und Maßnahmen definiert. Durch verschiedene Beteiligungsformate (Info- und Dialogstände, Fragebogenaktion und Online-Kartendialog) wurden Ideen und Anregungen der interessierten Öffentlichkeit gesammelt sowie wichtige Akteure, Institutionen, Interessenvertreter etc. (Dialogforum) eingebunden. Die Ergebnisse des Abstimmungs- und Beteiligungsprozesses flossen in die Strategie mit ein. In den vergangenen Monaten wurden die Leitlinien, Entwicklungsziele, zentralen Vorhaben und Maßnahmen mit der INSEK-AG, den politischen Gremien und den beiden Stadtverwaltungen vertiefend diskutiert und ausformuliert.
Nachdem das INSEK im Oktober 2023 in den jeweiligen Ausschüssen vorgestellt und diskutiert wurde, haben die Stadtverordnetenversammlungen Ende November (Golßen) und Mitte Dezember (Baruth/Mark) nun das INSEK beschlossen. Damit setzen die beiden Städte ein Zeichen für die künftige interkommunale Zusammenarbeit und schaffen eine wichtige strategische Grundlage für die gemeinsame Städteentwicklung insbesondere hinsichtlich der Belebung und Attraktivierung der beiden Innenstädte, dem Ausbau von (verbindenden) Mobilitätsangeboten, der Schaffung von Orten der sozialen Teilhabe, der Stärkung als Wirtschaftsstandorte und nicht zuletzt der Förderung von Klimaschutz und Klimaanpassung. Das INSEK bildet außerdem eine wesentliche Voraussetzung für die Gewährung von Fördermitteln von Land, Bund und EU.
Doch der Beschluss des gemeinsamen INSEK ist nicht das Ende, sondern erst der Beginn des gemeinsamen Städteentwicklungsprozesses. Nun geht es darum die Entwicklungsziele und insbesondere die zentralen Vorhaben und Maßnahmen zu priorisieren und nach und nach umzusetzen. Dazu bedarf es auch in den kommenden Jahren einer weitergehenden, transparenten Diskussion nicht zuletzt mit der Politik, wichtigen Akteuren und der Öffentlichkeit.